Chronik

EFC Kopf

 

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Samstag 26. Mai 1984, letzter Spieltag der Bundesligasaison 83/84, Eintracht Frankfurt steht mit dem Rücken zur Wand, benötigt einen Sieg im Heimspiel gegen Lautern und gleichzeitig eine Niederlage von Bochum gegen Düsseldorf um die drohende Relegation noch abzuwenden.

In Cappel liegen die Nerven bei einigen Bewohnern blank.
Die SGE schlägt Lautern mit 3:0 durch Tore von Tobolik in der 47. und 52. sowie Svenson in der 87. Minute. Was passiert in Bochum? Bochum schlägt Düsseldorf mit 6:1. Eintracht auf Platz 16 und muss in die Relegation. Gegner der MSV Duisburg. Bestürzung in Cappel, aber schnell ist man sich einig:
DAS schaffen wir!
Relegation am 01.06.84 in Duisburg, Eintracht gewinnt mit 5:0 durch Tore von Svenson, Müller, Falkenmayer, Tobolik und Krämer. Rückspiel im Waldstadion am 05.06., die SGE bleibt durch ein 1:1 gegen den MSV erstklassig. Torschütze, Müller.
In Cappel wird gefeiert und man bereitet sich auf die EM in Frankreich vor, im Kader Ralf Falkenmayer.

Am 14.06. 17:15 das erste Spiel der Deutschen Nationalmannschaft, 0:0 gegen Portugal, Einsatz Falke, Fehlanzeige. 17.06. 17:15, das zweite Spiel gegen Rumänien, man gewinnt 2:1, wieder kein Einsatz von Falke. Dann das letzte Vorrundenspiel gegen Spanien, Deutschland verliert mit 1:0 und scheidet bereits in der Vorrunde aus.

Es ist Mittwoch 20.06.1984 gegen 23:00 Uhr in der Gaststätte Nau in Cappel, Deutschland ist soeben durch ein 0:1 gegen Spanien bei der EM in Frankreich in der Vorrunde ausgeschieden.
Durch den Gastraum hallt es, klar wenn man Falke nicht spielen lässt wird das auch nichts!

Da kommt Helmut Wenzel, dem heutigen Urgestein des EFC Cappeler Adler, eine Idee: Wir gründen einen Eintracht Frankfurt Fanclub. Er schnappt sich eine Zigarrenschachtel und beginnt das Startkapital zu sammeln, schnell hat er einige Gleichgesinnte in seinen Bann gezogen und Scheine in der Schachtel. Ja wir gründen einen Fanclub.

Freitag 06. Juli, der 188. Tag im 6. Monat, Kalenderwoche 27 im Schaltjahr 1984. Sylvester Stalone, Gorge W. Bush und Bill Haley haben Geburtstag. Nach 13 Wochen dauerndem Streik einigen sich die Tarifpartner der deutschen Druckindustrie auf einen Kompromiss, ab April 1985 gilt die 38,5 Std.-Woche und innerbetrieblich können flexible Arbeitszeiten vereinbart werden. Das Wetter im Juli ist 2,5°C kälter als im Durchschnitt und Laura Branigan führt mit „Self Control“ die Single-Charts in Deutschland an.
Die Gruppe um Helmut Wenzel und noch einige die er mit der Idee eines Eintracht Fanclubs infiziert hatte treffen sich in der Sportlerklause des Cappeler Bürgerhauses und machen Nägel mit Köpfen. Man überlegt und sucht nach einem Namen, man möchte unbedingt den Ortsnamen Cappel beibehalten aber auch das Symbol der Eintracht, den Adler nicht ignorieren, also was lag näher als sich auf den Namen „ Eintracht Fanclub Cappeler Adler“ zu einigen. Die Gründung des EFC’s war perfekt und die Sportlerklause des Bürgerhauses wurde kurzerhand zum Vereinslokal ernannt. Gründungsmitglieder waren:

- Helmut Wenzel
- Walter Weitzel
- Wolfgang Weitzel
- Bernd Wiegand
- Michael Luderer
- Wilfried Mengel
- Norbert Dörr
- Heinz Wißner
- Frank Rosenstengel
- Wolfgang Konstantin
- Horst Leng
- Manfred Kaiser

also stattliche 12 Personen.

Der Beitrag wurde auf 10,- DM monatlich festgelegt. Der Eintracht Frankfurt Fanclub Cappeler Adler war geboren und Cappel um einen Verein reicher. Man fixierte direkt die nächste Sitzung für den 27.Juli auf der direkt festgelegt wurde, max. Mitgliederzahl 20 und das Mindestalter für die Mitgliedschaft 16 Jahre.

Man besuchte im Gründungsjahr noch zwei Heimspiele, Eintracht – Köln welches 1:4 verloren ging und das 1:1 gegen Gladbach im Waldstadion. Zum Ende des Jahres traf man sich noch zu einer Weihnachtsfeier.
Unser Helmut bekam in diesem Winter während den Olympischen Winterspielen seinen Spitznamen als Imitator des Maskotchens…… Vucko (Wutschko)……

Am 01.02.1985 wurde die erste Jahreshauptversammlung abgehalten, die Mitgliederzahl stieg rasch an, man besuchte Heimspiele der SGE und nahm an zahlreichen Veranstaltungen wie Fußballturnieren in Cyriaxweimar, Lahnfels und Stausebach teil. Der Name Cappeler Adler zog langsam seine Kreise im Raum Marburg. Man plante ein eigenes Turnier und stellte es erstmals am 21.12.85 in der Cappeler Sporthalle auf die Beine und dies wurde zum Dauerbrenner, erst einen Tag in Cappel, ab 1990 über zwei Tage in der „Richtsberghalle“, wo dann z.T. der erste Turniertag mit EFC’s ausgetragen wurde und der zweite mit heimischen Freizeitmannschaften. Dieses Weihnachtsturnier wurde im ganzen Kreis bekannt bis wir es am 14. und 15. Dezember 2002 zum letzten Male ausrichteten.

1986, nun kannte man den EFC im Kreis und so kam es wie es kommen musste, am 20. Juni 1986 prangte im Sportteil der Oberhessischen Presse die Schlagzeile: “Adler flogen auf und davon“ man wurde Kreismeister der Freizeitfußballer in Stausebach, wohlgemerkt damals noch auf Großfeld. Wir hatten unsere erste große Schlagzeile und feierten ausgiebig obwohl am Wochenende vorher, am 14. Juni 86, auch zum ersten Male, unser sommerliches Grillfest statt fand und bereits dort gut gefeiert wurde.

Im Jahr darauf 1987 und auch den weiteren Jahren besuchte man einige Heimspiele bei denen meistens unser Helmut den Bus fuhr, z.T. kräftig mitfeierte und dann, wenn wir noch in Sachsenhausen unterwegs waren, bereits auf der Rückbank im Bus schlief um sich für die Rückfahrt zu stärken. Man machte Grillfeste, nahm an Fußballturnieren teil, machte Weihnachtsfeiern und veranstaltete sein Weihnachtsturnier.
Legendär bei all diesen Veranstaltungen immer wieder unser Helmut mit musikalischen Showeinlagen wie „Oh Deutschland, Oh Deutschland du hast der Welt gezeigt, Du spielst guten Fußball bist fair zu jeder Zeit…. taramm taramm, taramm taramm, und nicht zu vergessen, dass es zur späteren Stunde fast immer hieß „Marina, Marina, Marina“

Im Mai 1988 stand dann unsere erste große Auswärtsfahrt bevor, das DFB-Pokalfinal in Berlin gegen Bochum. Geplant wurden zwei Tage und unser Bus war gut gefüllt. Viele wissen noch was anzufangen z. B. mit dem Begriff Pizza-Famiglia. Als die meisten der Truppe bereits gegessen hatten und auf dem Weg in die Innenstadt waren, saßen Andy Böttner und Mario noch am Tisch und warteten auf ihre Pizzen, also jeder auf eine. Nach mehrmaligem Nachfragen bekam man vom Wirt die Antwort Zitat „ passte nur eine in Ofen Signori“ …. köstlich…… dem entsprechend saß man dann mit seiner Pizza diagonal am Tisch und begab sich in ein Fresskoma, unvergessen die Strip-Einlage von Harry K. direkt vorm Hotel wo es sich einige Passanten nicht haben nehmen lassen einen „Obulus“ für die Show in eine Dose zu werfen. Wir hatten Glück, dass der Busfahrer damals nicht ohnmächtig geworden ist, denn er hatte mit Öffnen des Kofferraums für reichlich Nachschub in Sachen Dosenbier gesorgt.

Das Spiel letztendlich gewannen wir mit 1:0 durch ein Tor von Lajos Detari in der 81. Minute. Man zog feiernd durch die Stadt und ein kleiner Teil von uns hatte das Glück am Steigenberger durch die Terrassentür einige der Eintrachtspieler zu erkennen. Man öffnete uns die Tür und wir feierten mit denen, die von der Mannschaft noch übrig waren bis in den frühen Morgen. Beim Frühstück gab es dann eine kurze Einweisung in die Gebärdensprache, denn Mario war plötzlich stumm…. Kein Ton brachte er mehr raus…. Die Stimmbänder versagten. Kurzerhand orderte Walter Unmengen an eiskaltem Orangensaft zur Wiederherstellung der Stimme. Ein rundum gelungene Veranstaltung und auf der Rückfahrt war wieder Stimmung angesagt, auch Mario konnte wieder singen und hatte das Mikro in der Hand.

1989, die Eintracht hat in der Relegation den Klassenerhalt mit einem 2:0 Sieg gegen Saarbrücken geschafft. Highlight in diesem Jahr war der erneute Gewinn der Kreismeisterschaft der Freizeitfußballer in Stausebach. Man vertrat den Sportkreis Marburg somit bei der Hessenmeisterschaft in Grünberg und scheiterte dort erst im Achtelfinale.

Im nächsten Jahr 1990 wurde neben den Heimspielen auch nach München gefahren und gewann 1:0.
Die Mauer zur DDR war gefallen und das Sportamt Marburg kam auf uns zu und suchte einen Verein für eine Freundschaft mit den Freizeitfußballern von „Hermania Eisenach“. Also fuhr man am 25.03.1990 gen Osten. Es war ein Freundschaftsspiel geplant welches auch stattfand. Man fuhr gefühlt bis Polen und kam an einem alten Bretterverschlag an, der sich als Sporthalle herausstellte. Parkettboden, mitten in der Halle ein Pfeiler der natürlich als starrer Mit- und Gegenspieler fungierte, sensational! Der sog. Hausmeister musste irgendwo Feuer machen damit wir warmes Wasser hatten. Das Spiel endete 6:6. Ab jetzt hatte man regen Kontakt zu den Eisenachern. Im gleichen Sommer kamen sie für zwei Tage zu Besuch nach Cappel und bei einem freundschaftlichen Kräftemessen auf dem Sportplatz am Köppel siegte der EFC durch Tore von Timo Wenzel, Frank Rosenstengel und Mario Pennisi mit 3:2.
In den Jahren ´91 und ´92 fuhr man nach Eisenach und nahm an Fußballturnieren teil…. Auch diese Fahrten verliefen nicht ohne Highlights und der Gastgeber gab sich redlich Mühe uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. 1991 organisierten man einen Getränkewagen an dem Licher Bier ausgeschenkt wurde und eine Aftershow-Party mit DJ vor der Sporthalle Eisenach … hier erwähnenswert der Auftritt von Ernst Peil, in der Halle wurde gerade das Oberliga-Handball-Spiel von Eisenach beendet und der Bürgermeister begann mit seiner Ansprache, bis Ernst mit einem kräftigem Ruck ihm die Stimme nahm indem er kurzerhand das Kabel der Mikrofons aus der Anschlussdose in der Wand zog um endlich mit unserer Feier beginnen zu können. Kommentar Ernst: ein leichtes Pfeifen.
Dann ging die Feier los und der DJ gab sich sichtlich Mühe mit seinem Toplader-Kassetten-Abspielgerät Stimmung in die Gruppe zu bekommen….. bis Mario das Mikrofon in die Finger bekam und die Show erst richtig eröffnet wurde. Es hallte plötzlich „lass dich überraschen, schnell kann es gescheh‘n, werden Wunder Wirklichkeit, werden Wunder wahr“ in holländischem Akzent durch die Menge. In Nullkommanix standen die Kandidaten Helmut und Renate Wenzel auf der „Bühne“ und der Abend blieb unvergessen.
Zu erwähnen wäre hier noch der 16.Mai 1992, einige unseres Clubs machten sich auf den Weg an die Ostsee, es stand das letzte Spiel der Saison an, in Rostock und alle waren sich sicher, wir werden Deutscher Fußballmeister….. Es war ein Erlebnis aber Weiteres gibt es hierzu nicht zu sagen, Meister wurde der VFB Stuttgart.

Im Jahr 1991 ging es wieder nach Berlin zum DFB-Pokalfinale…. Die Planung stand schon als die SGE im Halbfinale gegen Bremen ran musste. Zuhause spielte man nach Verlängerung 2:2 und es gab ein Entscheidungsspiel welches leider in Bremen mit 6:3 verloren ging. Also fuhr man mit einem Doppeldecker Bus und ca. 20 Mann ohne Frankfurter Beteiligung nach Berlin und nächtigte in den “Twin Towern“ von Ostberlin. Hier flogen zuerst Kopfkissen aus den oberen Etagen, die Hacky auf einem Vordach wieder einsammelte. Es wurden neue Räume im Hotel entdeckt und mit anderweitig organisierten Türen wieder versucht zu verschließen. Hier sollte unbedingt der Begriff „Ynamereg“ erwähnt werden. Einige verkauften ihre Karten vor dem Stadion und ließen in einer nahegelegenen Kneipe die Korken knallen. Dank Gunnar fahren seitdem in Berlin jetzt Gu-fa-mos. Ab dieser Fahrt wurden immer wieder Sätze gebildet bis die Bauchdecke explodiert, man denke nur an „die Wunderkugel lutschen“, „das Scheunentor war weit geschlossen“, „Helmut fahr mal links ran“ oder „um 5 Uhr hab ich Eierabend“
Die nächsten Jahre verliefen ziemlich unspektakulär mit Besuchen von Heimspielen, Grillfeiern und Teilnahmen an Fußballturnieren.

Saison 1994/95 Die Eintracht ist mal wieder international im UEFA-Cup unterwegs. In der Liga gibt es einen Aufreger beim Heimspiel gegen Bayern München. Das Spiel geht 2:5 verloren, doch Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni wechselt in der 72. Minute mit Dietmar Hamann regelwidrig einen 4. Amateur ein, schwächt Bayern damit so sehr, dass das Spiel im Nachgang 2:0 für Frankfurt gewertet wird. Im UEFA-Cup schlägt sich die Eintracht gut und übersteht die ersten drei Runden souverän.
Am 12.11.1994 wurde dann das 10 –jährige Bestehen im Bürgerhaus Cappel gefeiert. Zur Unterhaltung trugen damals die Biskaya-Boys bei.

Die Mitgliederversammlung am 06.01.1995 endete in einem gemütlichen Beisammensein, wo zur späteren Stunde ein Mitglied äußerte, Zitat „Wenn die Eintracht den UEFA-Cup gewinnt, fahre ich nackisch mit dem Stadtbus zu meinem Arbeitsplatz“. In der vierten Runde des UEFA-Cup wurde er dann leider von diesem Versprechen erlöst, die Eintracht scheitert an Juventus Turin. Das Heimspiel im Waldstadion endete 1:1 wogegen man in Turin mit 0:3 unterlag, obwohl man nicht die schlechtere Mannschaft war und sich ordentlich verkaufte. Sowohl beim Heimspiel als auch in Turin war der Fanclub mit einigen Mitgliedern vertreten und einige schwärmen noch heute davon. In diesem Jahr besuchten wir auch das Auswärtsspiel in Hamburg mit einer Zwei-Tagesfahrt vom 10. bis 11. Juni `95. Hier erinnern sich sicherlich noch einige an den „Leichenwagen aus Moischt“, an den „18. Geburtstag auf der Herbertstraße“, der dann doch im Lokal „Seemannsgarn“ endete und dem Besuch der Strip-Bar Safari auf der „Großen Freiheit“, ich sage nur „Willi go“

Dann folgten schwierige Jahre für den Fanclub und die Zeit der Familienfahrten wie Fort Fun, die Hitzeschlacht vom Movie World in Bottrop bei der der kleinere Bus fast explodiert ist oder Panorama Park. Zwar wurden immer wieder Spiele besucht, Fußballturniere gespielt aber auf einer Jahreshauptversammlung gab es einen Punkt der lautete „das Vereinsleben ist gestört“.

Doch auch in dieser schwierigen Zeit gab es Nennenswertes. Wer damals am 29.05.1999 mit auf der „Ranch“ war weiß wovon die Rede ist. 25. Mai 1999, Abstiegskampf pur, die SGE muss am letzten Spieltag Zuhause gegen Lautern ran und die haben noch alle Ambitionen auf die Champions League. Der halbe EFC versammelte sich schon gegen Mittag, um dem Spiel der Spiele entgegen zu fiebern. Dementsprechend heizte sich die Stimmung auch schon langsam hoch, es waren gefühlte 162°C in der kleinen Hütte, alle Fenster und Türen geöffnet und die Getränke kalt. Nur hatte man kein Bild. Was man auch machte, kein Bild auf dem grauen Kasten der vor uns stand, scheiß Premiere. 

Dann kam Rettung in Form von Michi Theus, ein paar Handgriffe und es schimmerte, ca. 10 min vor Anpfiff, grüner Rasen über die Mattscheibe. Da tauchte das nächste Problem auf: bereits jetzt waren schon alle Spirituosen aufgebraucht. Man entschloss sich kurzerhand an der BP-Tanke in Cappel Nachschub zu ordern. Dann ging es los, die Konstellation konnte nicht spannender sein. Ab Platz 12 bis 16 in der Reihenfolge Nürnberg, Stuttgart, Freiburg, Rostock und die Eintracht konnte noch alles passieren. Man kämpften z. T. im direkten Duell um den retteten 15. Tabellenplatz. Und wir gegen Lautern. Mittlerweile bildeten sich Kondenstropfen an der Hüttendecke.
Es war eine Stimmung wie im G-Block, so dass bereits Mitte der ersten Halbzeit die ersten Nachbarn auf dem Gelände auftauchten. Selbst vom Cappeler Teich fand man ohne Probleme den Weg zu uns. Einige blieben gebannt dabei, andere beschwerten sich heftig. Dies brachte uns aber nicht davon ab weiter dem Geschehen gebannt zu folgen….. Leute was hat dieser Spieltag an Nerven gekostet. Zur Halbzeit stand es in Frankfurt 0:0, Nürnberg lag zwar 0:2 gegen Freiburg hinten aber wir kamen vom 16. Tabellenplatz nicht weg. Ein Punkt reicht nicht, denn Rostock führte bei den bereits abgestiegen Bochumern und Nürnberg schien trotz Rückstand durch das bessere Torverhältnis unerreichbar….. es folgten unglaubliche 45 Minuten.
Kurz nach Wiederanpfiff ging Frankfurt durch Chen Jang in Führung. Man war Punktgleich mit Nürnberg aber es fehlen noch 3 Tore …. 68. Minute: Lautern gleicht durch einen Foulelfmeter aus, Abstieg. 70. Minute: fast Zeitgleich gleicht Bochum gegen Rostock aus und die Eintracht schlägt mit Sobotzik zu und geht wieder in Führung, 2:1, gerettet, Rostock Abstieg. 73. Minute: Bochum geht gegen Rostock in Führung, jawohl das muss reichen, gerettet. 77: Minute, Rostock gleicht aus, 2:2, es wird wieder eng. 80. Minute: Gebhard erhöht gegen Lautern auf 3:1, Zweikampf zwischen Rostock und der Eintracht aber man schaute auch nach Nürnberg denn da ging es noch ums Torverhältnis. 82: Minute, die Eintracht macht das 4:1 durch Schneider….. das Stadion und die „Ranch“ stehen Kopf das müsste reichen. Zeitgleich geht aber auch Rostock in Führung, jetzt ist auch Nürnberg wieder im Geschäft um den Abstiegsplatz und steht auf 16. Noch 5 Minuten zu spielen Rostock scheint gerettet, plötzlich Aufregung: Tor für Nürnberg, Nickl mit dem Kopf, Nürnberg 15., Eintracht abgestiegen… nach 4:1 gegen Lautern, das kann doch nicht sein. Jörg Berger der Frankfurter Trainer wechselt noch mal aus und bringt Westertahler für Janßen, noch mal neue Kraft. Dann die 89. Minute: Westerthaler treibt den Ball über die rechte Seite, bringt ihn irgendwie zu Fjörtoft, es folgt der Übersteiger, der in die Geschichte eingehen sollte. Allein vor Torwart Reinke, Jan-Aage behält die Nerven, schiebt den Ball zum 5:1 für die Eintracht ein. Jetzt ist Nürnberg wieder weg, Abpfiff. Jetzt gab es kein Halten mehr auf der „Ranch“, man lag sich in den Armen und wenn man uns bis jetzt in fast ganz Cappel hören konnte, glaubte man jetzt in Moischt, dass in Cappel Kirmes wär. Es folgte eine Feier der Extraklasse, es gab nackte Menschen, die im Hechtsprung durch die Hüttenfenster flogen, der Cappeler Teich wurde zum Freibad und halbnackt wurde in der St.Pauli-Raupe ins Nada einmarschiert. Dort tanzte man dann so auf der Theke, obwohl böse Stimmen noch heute sagen „das geht nicht“. Ich kann euch sagen: DOCH DAS GEHT!

Auf der Jahreshauptversammlung vom 23.02.2002 gab es zum wiederholten Male eine Ansage eines Mitglieds (das Gleiche Mitglied wie am 06.01.1995) Zitat „Wenn die Eintracht diese Saison noch in die 1. Bundesliga aufsteigt, fahre ich splitternackt mit dem Stadtbus zur Arbeit“ Auch hier wurde er wieder von der Eintracht gerettet, zum Ende der Saison stand man auf Platz 7 der 2. Liga….. Kein Aufstieg.

Tja, dann folgte im Jahr darauf der 25. Mai 2003, das Waldstadion eine riesige Baustelle und wir mittendrin. Die Eintracht musste siegen und stand im direkten Kampf mit Mainz um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Es folgten haarsträubende 90 Minuten, in Frankfurt stand es zur Halbzeit 3:1 gegen Reutlingen, Mainz führte 2:0 in Braunschweig…..

Die 2. Halbzeit ging in die Geschichtsbücher ein, Reutlingen glich in der 56. Minute zum 3:3 aus, Mainz erhöhte in der 61. Minute auf 4:0 und Frankfurt fehlten jetzt 4 Tore zum Aufstieg … „alles vorbei“ schienen sich einige gedacht zu haben und auch vom Club gab es einen Fan, der das Stadion verließ, seine Karte vor den Stadion verschenkte und Richtung Bierbrezel abwanderte…. Ein großer Fehler wie sich rausstellen sollte. In der 79. Minute erzielte Braunschweig den Anschlusstreffer zum 1:4 gegen Mainz, in Frankfurt fehlten noch 3 Tore und es waren nur noch 19 Minuten zu spielen. Die Fans waren wie gelähmt, man traute sich jetzt auch nicht das Stadion zu verlassen. Es folgten die letzten 10 Minuten und der eingewechselte Bakary Diakité bringt die Eintracht in der 83. Minute mit 4:3 in Führung.
Plötzlich waren die Fans wach, noch 2 Tore! Es folgte eine unglaubliche Schlussphase.
Unser Mitglied war wohl bereits in der Brezel angekommen und hatte das Spiel abgehakt, da ging es auf der Stadionbaustelle erst richtig los. Noch 6 Minuten zu Spielen und der Eintracht fehlen noch 2 Tore wenn Mainz keinen Treffer mehr erzielt. Die Fans peitschen die Mannschaft bei jedem Ballkontakt gnadenlos nach vorne. Immer wieder gefährliche Spielszenen im Reutlinger Strafraum. Rehm foult Albert Streit: Rote Karte, jetzt 11 Frankfurter gegen 10 Reutlinger. Die letzte Minute der offiziellen Spielzeit, es hält keinen mehr auf den Sitzen. Dann Elfmeter für Frankfurt, aber nein kein Pfiff, das Spiel läuft weiter und der Ball kommt zu Diakité, der schiebt ein, Toooor, 5:3. Aus, das Spiel in Mainz ist aus!!! Jetzt fehlt uns noch ein Tor. Schon eine Minute 30 über die offizielle Spielzeit, man versteht sein eigenes Wort nicht mehr im Stadion. Dann gibt es noch mal eine Ecke für die Eintracht, wohl die letzte Möglichkeit, denn die Zeit ist längst abgelaufen. Bürger schlägt den Ball nach Innen, irgendwie kommt Schur an den Ball und macht ihn knapp neben dem rechten Pfosten rein. Toooooor 6:3 für die Eintracht, das reicht und wer kennt nicht den Ausspruch des FFH-Reporters: “ Das ist geiler als Sex, meine Freundin möge es mir verzeihen!“ Und in der Bierbrezel sitzt ein ungläubiges Mitglied des EFC Cappeler Adler und kann es nicht glauben, dass jemand mit seiner Karte live dabei war. Die Karte die er noch bis zur 61. Minute im Stadion in der Hand hielt. Anschließend ging man in Frankfurt noch essen und feierte, dass die Eintracht im nächsten Jahr, beim 20 jährigen Bestehen unseres Fanclubs, wieder erstklassig spielt, man nur die Klasse halten müsste.

Das Jubiläumsjahr verlief anfänglich ruhig mit den üblichen Besuchen von Heimspielen in der Rückrunde und leider dem erneuten Abstieg in Liga zwei. Am 03. Juli 2004 gönnte man sich eine Feier, welche man in Frankfurt mit der Fahrt im Ebbelwei-Express begann und in Sachsenhausen ausklingen ließ. Es entstand eine Art Aufbruchsstimmung. Man meldete den Club bei der Eintracht als offiziellen EFC an, was man mit einer Urkunde vom 02. September 2004 auch bescheinigt bekam. Wir hielten der SGE auch in der zweiten Liga die Stange und so kam es, dass die Eintracht im Mai 2005 den direkten Wiederaufstieg schaffte.

In Cappel machten wir ab 2005 das “Bistro Babalou“ zu unserem Stammlokal. Wir spielten am 12. Juni 2005 beim EFC-Turnier am Riederwald mit welches erst in Viertelfinale für uns endete und einen Ausklang fand der erwähnenswert war. Mit den Jungs aus Griesheim hatten wir noch mächtig Spaß, man erinnere sich an „Griesch isch en Wein, hier in dieser Kneipe oder griesch isch hier kein!
Peter Fischer, der Präsident von Eintracht Frankfurt gesellte sich zu uns und wir feierten bis man das Zelt schloss und die Zapfhähne noch oben gedreht wurden. Am 23. Juli machten wir eine Stadionführung durch die neue Arena, also das Waldstadion, das für die WM 2006 aufgehübscht wurde. Im Anschluss ging es mit dem Ebbelwoi-Express und mit Freddy dem Fahrer, den wir vom letzten Jahr kannten wieder kreuz und quer durch Frankfurt.

Das Jahr 2006, die Eintracht seht im DFB-Pokalfinal, Gegner die Bayern. Für uns war klar, da fahren wir hin. Es wurde geplant und am 29. April ging es in den frühen Morgenstunden mit einem 9-Sitzer los. Gefrühstückt wurde wie bei den Großen, bei gefühlten -10 °C mit Wurst- und Käseplatte. In Berlin angekommen ging es in die Innenstadt, wo man sich mit den Eintracht-Fans an der Gedächtnis-Kirche traf und vorglühte. Ein Alko-Test wurde durchgeführt und zeigte bei unserem Fahrer den höchsten Wert, komisch!? Die Stimmung hier und später im Stadion war grandios, so wie das Spiel welches leider 0:1 verloren ging. Es hätte auch gut und gerne anders herum ausgehen können oder vielleicht auch müssen. Auf der Rückfahrt waren wir dann live im Radio. Bei einer Frage rief jemand heimlich und unbemerkt beim Radio an. Da gab es große Augen als, man bemerkte, das sind doch wir im Radio! Lösungswort damals übrigens „Trabbi“ oder „Trabant“. Eine schöne Fahrt.
Danach machten wir ernst und orderten endlich Dauerkarten für die kommende Saison, 11 Stück an der Zahl. Wir freuten uns auf die internationale Teilnahme der Eintracht durch den Umstand, dass Bayern nicht nur Pokalsieger sondern auch Meister war. Somit qualifizierte man sich als Zweiter im Pokal für die Gruppenphase im UEFA-Cup. Bröndby, Palermo und Newcastle waren die Gegner.
Am 15. Juli gab es wieder eine Fahrt mit Freddy und seinem Ebbel-Ex quer durch Frankfurt.
Wir besuchten alle Heimspiele der Liga und im UEFA-Cup und nahmen am 29. Dezember beim Turnier der Cappeler Vereine teil.
Der EFC Cappeler Adler nahm langsam aber sicher Fahrt auf, man sagt auch, jetzt war Leben drin. Die Bierbrezel in Frankfurt war mittlerweile fester Bestandteil der Heimspielbesuche. Zwar beteiligte man sich immer wieder an den ein oder anderen Fußballturnieren wie das Hallen Mitternachtsturnier der EFC’s in Frankfurt am 24. März 2007, aber der Kernpunkt war die Eintracht, auch bei den heimischen Aktivitäten.
Am 16. Juni 2007 war Ebblerfest in Lohra, klar war für uns, da fahren wir nicht einfach so hin. Nein, standesgemäß traf man sich in Cappel und fuhr quer durch den Landkreis auf einem Hänger mit Strohballen und Ebbler, gezogen von einem Traktor. Dementsprechend kam man dann, mit Musik und singend, in Lohra an der Speckbrücke an. Dies wiederholten wir dann im Jahr darauf am 21. Juni 2008.
Im gleichen Jahr waren wir ebenfalls auch wieder in Frankfurt beim Turnier der EFC’s dabei.

Im Jahr 2009 feierten wir, am 04. Juli, unser 25-Jähriges, wieder bei einer Fahrt mit Freddy im Ebbelwei-Express und anschließendem Ausklang in einer Apfelweinkneipe in Sachsenhausen. In heimischen Gefilden feierten wir zu einem späteren Zeitpunkt in unserem Vereinslokal im “Bistro Babalou“ in Cappel.
Am 22. August 2009 ging die Fahrt nach Köln zum Auswärtsspiel und es ging schon gut los: an einer Kneipe auf dem Weg zum Stadion bat uns die Polizei doch bitte die Lokalitäten der anderen Straßenseite zu benutzen. Hoppla, wo waren wir da reingeraten? Gesagt getan, das Spiel endete 0:0 und im Anschluss ging es zum feiern, ins “Brauhaus Gaffel im Marienbild“, wo wir förmlich versackt sind. Gelungen sag ich nur. Wir haben den Laden mit unserer kleinen Truppe ganz schön aufgemischt. Für die, die nicht mit waren: freut euch das nächste Mal drauf.

Zum Ende des Jahres musste unser Vereinslokal, das “Bistro Babalou“, schließen. Wir hatten am 23. Oktober 2009 unsere letzte Versammlung dort, dann waren wir „Heimatlos“.

Es folgte in 2010 die Suche nach einem neuen Vereinslokal. Das Nada in Cappel zu klein, Gaststätte Hotel Carle nicht wirklich unser Ding. Sonst gab es nichts in Cappel. So mussten wir nach Auswärts ausweichen und man traf sich in der Folge am Südbahnhof im Restaurant Thessaloniki.

Doch das konnte nur eine Übergangslösung sein, denn man musste die Bedienung nach zwei bestellten großen Apfelwein zum Einkaufen schicken, da mit dieser Bestellung sämtliche Apfelweinreserven dieser Gastronomie aufgebraucht waren. Wir orderten endlich mal wieder einheitliche Clubshirts, fuhren mit dem EFC 2000 nach Lautern und schenkten dem „Beze“ mit 3:0 kräftig einen ein, doch ein Vereinslokal war noch immer nicht in Sicht.

2011: wir fuhren am 16. April mit dem EFC 2000 nach Sinsheim, da steht irgendwo an der Autobahn ein Fußballplatz mit Tribünen drum herum. Dort spielte an diesem Tag die Eintracht und verlor gegen einen Dorfclub 0:1. Die Eintracht entpuppte sich als Aufzugstruppe, man stieg am Ende der Saison wieder in Liga zwei ab, obwohl eine Woche später Zuhause gegen Bayern noch einen Punkt geholt wurde. Es half nichts.

Am 02. Juni 2011 war Vaddertach und zum ersten Male machten wir eine Wanderung, die mittlerweile fester Bestandteil unserer jährlichen Planung ist und sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Die Streck war schnell gefunden: Treffpunkt 9:00 Uhr Gaststätte Fionas am Bahnhof, an der Lahn entlang Richtung Cappel und Abschluss auf dem Dämmerschoppen der Burschenschaft Cappel auf dem August-Bebel-Platz. Vorab, drei von den vier Teilnehmern kamen auch dort an. Man ging dann nach einem „Startpilot“ im Fionas los. Brauchte ca. 2 Stunden gemütlich bis zum AquaMar, wo just zu diesem Zeitpunkt Alfred Ende genannt Aldi seinen Biergarten öffnete. Das Wetter war sensationell und so schoben wir in Aldis Biergarten einen Zwischenstopp ein. Dieser sollte etwas länger dauern, das Megaphone glühte auf der Terrasse und durch das Freibad klangen Sprüche wie „und ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe“ oder „Kinder und Jugendliche, die sich durch Müll aufsammeln eine Freikarte verdienen wollen, können sich an der Kasse melden“. Der Ebbler lief gut und der italienische Kräuterlikör (der auch noch singen kann) ebenfalls. Nach ca. vier Stunden und reichlich sonnengefärbten Gesichtern ging es weiter Richtung Cappel. Es waren noch alle vier Teilnehmer an Bord und man zog mit dem Bollerwagen los. Der nächste Halt ließ nicht lange auf sich warten, man hatte gerade mal das nächste Getränk an die Lippen gesetzt da war es auch schon soweit. Stopp am Campingplatz Lahnaue. Nach dem man hier noch mal nachgeladen hatte ging es weiter durchs Feld, über die Südspange Richtung Cappel. Man war noch nicht am Ortsschild angekommen, da strich der erste die Segel, schnappte sich seine Kühltasche lallte was von „Tschüss ich kann nicht mehr“ und verschwand über die Kreuzung. Die restlichen drei marschierten zum Ortskern von Cappel, wo an der Bushaltestelle Paul-Natorp-Straße noch eine Zwangspause eingelegt wurde. Dann ging es zum Dämmerschoppen. Alles andere ist Geschichte. Jedenfalls kamen alle noch irgendwie Nachhause.
Von da an wurde die Route für die Wanderung geändert. Seit 2002 geht es vom OBI in Wehrda, an der Lahn entlang, über einen Zwischenstopp im Fionas weiter zum Hafenfest bis Aldis Biergarten. Hier findet dann traditionell der Ausklang mit Gesang und Megaphone statt.

Nach dieser ersten Vaddertachs-Tour machten wir am 22. Juli 2011 zum ersten Mal eine Mitgliederversammlung in Aldis Biergarten. Man war sich recht schnell einig, dass man sich da wieder treffen könnte und vielleicht hat man ein neues Vereinslokal gefunden. Schnell wurde das Gespräch mit dem Wirt, Albrecht Ende (Aldi), gesucht und so kam es, dass wir uns einig wurden. Unser Treffpunkt in der Heimat ist seit dem Aldis Biergarten/Stadl oder seit Neuestem auch mal die Mitte. Wir orderten einen 5L Vereinsbembel mit Gravur des Vereinsnamen der nun ständig im Biergarten vor Ort ist.

Mit diesem Bembel gibt es auch die ein oder andere Geschichte von der Frank Rosenstengel erzählen könnte oder besser die Kollegen die mit am Tisch saßen jedenfalls war der Bembel wie von Zauberhand plötzlich wieder voll…. Gelle Rambo!?
Am 24. September 2011 besuchten wir das Oktoberfest in Cappel, was mittlerweile auch zum jährlichen Standartprogramm gehört und veranstalteten unsere erste Weihnachtsfeier in der neuen Lokalität beim Aldi.

Auf der Jahreshauptversammlung am 02. März 2012 wurden noch mal Weichen gestellt und vermittelt das man sich bei Auswärtsspielen in Aldis Biergarten versammelt und bei Heimspielen der Treffpunkt vor und nach dem Spiel in der Bierbrezel in Frankfurt ist. Es wurde drüber gesprochen wie wir zukünftig aufgestellt sein wollen und es war klar, wir packen im Vereinsleben noch eine Schüppe drauf. Die Umstände waren bestens, einiges an Neuzugängen, ein prima Vereinslokal und Mitglieder die was bewegen wollten. Jetzt hieß es dies auch umzusetzen. Wir legten fest, dass sich der Club bei jedem Auswärtsspiel, bei dem mindestens 3 Mitglieder in Aldis Biergarten anwesend sind, mit 50,-€ an der Rechnung beteiligt.
Am 06. Mai 2012, dem letzten Spieltag der Zweitliga-Saison, stand bereits der Wiederaufstieg der Eintracht fest und Aldi hatte als Überraschung Uwe „Zico“ Bindewald eingeladen um mit uns das Spiel gegen Karlsruhe zu schauen. „Zico“ kam und wir hatten trotz der 0:1 Niederlage mächtig Spaß, denn wir waren wieder erstklassig. Wir planten erneut eine Fahrt mit dem Ebbelwei-Express, welche wir am 23. Juni 2012 auch antraten. Natürlich mit Freddy und diesmal nicht mit dem Ebbel-Ex sondern einem historischen L-Wagen der Frankfurter Verkehrsbetriebe. Es gab frischen Ebbler, frische Brezel und reichlich Musik…. Und ein Megaphone, was uns ja jetzt schon von den Vaddertachs-Wanderungen bekannt ist. Geplant war hier nach der Fahrt ein Besuch im Lokal Eichkatzerl in Frankfurt Sachsenhausen. Als Freddy uns mit der Bahn direkt vor dem Lokal absetzen wollte, stellte man fest, dass hier noch nichts los ist. Also schlug Freddy eine Ehrenrunde vor und wir kamen ca. 40 Minuten später zurück.
Es wurde recht lustig und wir hinterließen beim Wirt, dank unserer guten Stimmung und Mario’s Megaphone, einen positiven Eindruck und sind immer wieder gern gesehene Gäste. Es gab noch eine Auswärtsfahrt mit dem EFC 2000 nach Gladbach wo die Eintracht 0:2 verlor.
Es kam die Idee auf, gemeinsam mit Aldis Biergarten eine Fahrt zum Auswärtsspiel nach Hamburg zu machen. Für uns ein Auswärtsspiel für Aldi ein Heimspiel. Also wurde organisiert und die Fahrt auf die Beine gestellt. Man orderte einen Bus, buchte ein Hotel und bestellte Karten.

2013 ein sehr aktives Jahr: Am Wochenende 02.-03. März 2013 machte man sich dann mit 35 Personen auf die Reise Richtung Norden. Die Stimmung war bestens und ein von Albrecht (Aldi) Ende organisiertes Frühstück kam prima an. Dann stieg zur Überraschung aller unser Reiseleiter Sükrü auch noch zu: “Gute Morgän liebä Gästä, mein Name Sükrü, ich bin ihr Reiseleitär liebä Gästä“ Er begleitete uns die ganze Fahrt und war immer wieder zu Späßen aufgelegt. In Hamburg angekommen wurde eingecheckt und da das Spiel erst um 17:30 begann hatte man noch Zeit für ein Alster, Fischbrötchen und eine Schiffart auf der Elbe. Gegen 16:15 ging es dann zum Stadion. Rechtzeitig zu diesem Spiel hatte die Eintracht noch Lakic verpflichtet, der auch prompt mit einem Doppelschlag das Endergebnis von 2:0 für die SGE markierte. Im Anschluss ging es auf die Reeperbahn, wo die Mehrzahl der Teilnehmer es in der “Hamburger Alm“ bei Party-Mukke ausklingen ließ. Am Sonntagmorgen um 7:00 war Treffen um den Hamburger Fischmarkt in Pauli zu besuchen. Kurze Aufregung bei zwei Brüdern unseres Clubs, einer kam gerade erst am Hotel an, konnte aber nicht ins Zimmer, der zweite schien noch ganz aufgeregt irgendwo durch Hamburg zu irren um seinen Bruder zu suchen. 

Es klärte sich alles per Handy, das Zimmer ließen wir von der Rezeption öffnen und fanden den dritten Mitbewohner schon fertig angezogen auf dem Bett liegen. Den Zimmerschlüssel schon in der Hand um auf den Fischmarkt zu starten. Doch da war was faul, er war wohl noch angezogen und hatte den Schlüssel noch in der Hand von der Nacht zuvor. Alles befragen half nichts, wir ließen ihn schlafen. Am Fischmarkt angekommen ging es in die Fischauktionshalle, große Verwunderung was hier bereits am frühen Sonntagmorgen los ist. Man starrte die Leute an als wären sie Außerirdische, zwei Stunden später standen andere Leute da und schauten uns an…… es wurden sämtliche Jägermeister-Reserven der umliegenden Getränkestände aufgebraucht. Mit den leeren Flaschen Jenga gespielt und Fotos mit “Irmi“ geschossen. Auf der Rückfahrt war man sich einig, die Fahrt wird wiederholt.
Am 31. März fuhren 3 Mann mit dem EFC 2000 nach Fürth, man versorgte sich mit Roter Woscht und einer Palette Adlerschoppen, das sollte über den Tag reichen meinte man. Pustekuchen! Vorm Stadion angekommen (und in Fürth heißt mit dem Bus angekommen quasi man steht schon fast im Block), stellte man fest: Palette leer.
Es waren noch mehr Auswärtsfahrten geplant, am Sonntag 28. April 2013 ging es nach Mainz. Mit dem Zug nach Frankfurt und um 10:00 Uhr mit dem Schiff nach Mainz. 3 Stunden Schiff, da erlebt man schon was. Noch vor dem Ablegen roch es auf dem Schiff nach “Heu“, denn es sollte sich rausstellen, dass das Zeug wohl in Unmengen zum Rauchen dabei sein musste. Man hatte seinen Platz auf dem Außendeck auf dem Schiff gefunden da hatte wohl schon eine Taube etwas gegen Sylvios Adler-Schoppen und markierte ihr Revier auf dieser Dose. Man fuhr den Main entlang und überall standen Fans mit Fahnen und begleiteten unsere Fahrt. 3 Schiffe mit Eintracht Fans, Musik und in den Schleusen gab es Fangesänge von Schiff zu Schiff. Dann kurz vor Mainz, schon fast an der Mündung in den Rhein, sah man rechts ganz seltene Tiere ….. Palimbos…. Ja es waren tatsächlich Palimbos, was auch andere Mitfahrer auf Nachfragen bestätigten. Also gibt es dort tatsächlich ein Palimbo-Delta. An der Anlegestelle angekommen stand ein blau-silbernes Empfangskomitee am Rheinufer. Es ging streng bewacht, auf abgezäunten Wegen und mit Polizeieskorte per Bus zum Stadion. Im Stadion alkoholfreie Getränke und im Stehblock über 90 Minuten Heu in der Luft.
Da konnten sicher anschließend einige zurück nach Frankfurt fliegen. Das Spiel endete 0:0 aber die Anekdoten nahmen kein Ende.
Mit der S-Bahn zurück nach Frankfurt müssten wir angesichts des süßen Dufts, also dem Heu, auch geflogen sein. Man überlegte was es in Australien noch so für Tiere gibt, da ein Mitglied kürzlich dort im Urlaub war. Seine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: Schnitzel! Ja klar, blöde Frage, das berühmte Schnitzel-Tier. Es war wohl dem passiven “Heurauchen“ geschuldet.

Am 22. Juni 2013 nahmen wir einem Freizeit Fußball-Turnier in Niederwald teil und hatte außer viel Spaß und einem gebrochenem Fuß nicht viel zu gewinnen.

Im Juli stand ein Vorbereitungsspiel für die Saison 2013/14 der Eintracht gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs an. Sylvio machte den Vorschlag, das Spiel in Luxemburg zu besuchen und stellt seinen Bus zur Verfügung. Es ging also am 27. Juli 2013 auch nach Luxemburg, denn die SGE war ja nach dem 6. Platz in der Liga jetzt international dabei und somit übten wir schon mal den Ernstfall. Die Nachricht am Abend vorher, dass die Klimaanlage in dem Bus defekt sein brachte das Wetter nicht davon ab, richtig aufzudrehen. Vermutlich war es einer der heißesten Tage des Jahres, gefühlte 72°C. Dementsprechend hatte man Flockeneis und eisgekühlte Getränke dabei. Während der Fahrt waren die Fenster geöffnet, es roch nach Ebbler, Schweiß, Kokoscreme und im Nacken lagen nasse Handtücher zum Kühlen. Das Spiel wurde mit 4:0 gewonnen und bei der Eintracht spielten plötzlich Spieler mit der Nummer “Drölfzehn“.

Der Heimweg war ebenso lustig wie die Hinfahrt und man hatte auf direktem Wege von Luxemburg über Koblenz, Frankfurt zum Biergarten in Marburg noch eine nette Rundreise durch Hessen inklusive. Sylvio nächtigte im Bus damit er am nächsten Morgen direkt von Marburg wieder starten konnte.

Das erste Ligaspiel stand an: in Berlin gegen die Hertha. Es wurde ein Wochenende geplant und man fuhr mit zwei Kleinbussen. Vom 10. bis 11. August waren wir also in Berlin. Nach einigen Leberwoscht-Pausen am Hotel angekommen waren die Zimmer noch nicht bezugsfertig, also was tun? Nun ja, das Hotel wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es nun ein Sommerfest im Hof hat. Jetzt hatte es eines. Nachmittags ging es zum Stadion und unsere Eintracht hatte wohl ein Tiefschlaf-Wochenende erwischt, 6:1 hieß es am Ende. Dem entsprechend wenig los war im Anschluss in der Bembel-Bar. Kurzerhand entschied man sich die Ebbelwei-Lokalität in Berlin aufzusuchen. Man irrte gefühlte 3 Stunden in voller Eintracht-Montur durch Kreuzberg… ohne Ergebnis, man entschied sich für die Variante Taxi und Stadtmitte. Dort konnte es passieren, dass man dann Jacky-Cola auch schon mal mit Strohhalm vom Tisch trinken musste, wenn man den Hahn vom Tower vergießt zu schließen. Auf der Rückfahrt am nächsten Tag machte sich dann auch die Leberwoscht bemerkbar, einige hatten Wortfindungsstörungen, andere die Spiderman-App aufs Handy geladen. Man versuchte der Leberwoscht mit Erdbeermilch Einhalt zu gebieten, ohne Erfolg. Auch diese eine gelungene Fahrt.

“Ob Rom, Mailand oder London, Moskau, Wien oder Athen, ob mit Bus oder Bahn oder Flugzeug ganz egal, Eintracht Frankfurt international“ hallte es am 30. August 2013 durchs Waldstadion. Das Hinspiel der Qualifikation der Euro-League hatte man in Baku gegen FK Qarabag Agdam bereits 2:0 gewonnen. Jetzt standen wir in Frankfurt und es war eine unglaubliche Stimmung. Die SGE gewann 2:1 und war für die Gruppenphase der Euro-League qualifiziert. D.h. mindestens drei Heim- und drei Auswärtsspiele international. Die Heimspiele wurden alle besucht und eine kleine Delegation machte sich auf den Weg zum Orange-Chaos nach Bordeaux, wo die Eintracht mit der Anzahl ihrer Auswärtsfans in Europa Geschichte geschrieben hat, 15.000 an der Zahl. Die Gruppenphase überstand man schon fast souverän und musste nun gegen FC Porto ran….. in Porto spielte man 2:2.
Alles war möglich doch leichtfertig vergab man im eigenen Stadion die Möglichkeit zur Sensation und verspielte eine 3:1 Führung noch zum 3:3. Aus und vorbei der Ausflug nach Europa. Wir standen wie versteinert in der Kurve.
Die DFB-Pokalspiele gegen Bochum und Sandhausen besuchten wir in dem Jahr ebenfalls.
Im November 2013 richteten wir endlich die ersehnte Homepage www.cappeler-adler.de ein.
Das Jahr ließen wir mit einer zünftigen Weihnachtfeier am 21. Dezember 2013 in Aldis Biergarten ausklingen. Mitglieder der Feuerwehr Reddehausen, die ebenfalls an diesem Abend dort feierten, waren so angetan, dass sie ihren Termin für die Weihnachtsfeier 2014 beim Aldi wie folgt eintragen ließen: “Wir sind wieder da wenn der Fanclub auch feiert“.

Das Jubiläums-Jahr 2014 begann nach den üblichen Heimspielen mit dem Highlight “Auswärtsfahrt Hamburg“. Es hatte sich rumgesprochen das in 2013 die Fahrt super angekommen und das Preis/Leistungsverhältnis nicht zu toppen sei. Ebenfalls hatte “Ich bin ihr Reiseleitär Sükrü“ wieder seine Teilnahme angekündigt und somit war es nur mehr als verständlich, dass die Fahrt bereits frühzeitig ausgebucht war.
Am 08. März ging es früh morgens mit 48 Teilnehmern los, wie gehabt gab es auf der Anreise ein vom Aldi organisiertes Frühstück, einige nützliche und unnütze Informationen von Sükrü und reichlich Getränke. Angekommen wurde blitzschnell eingecheckt, denn die Zeit drängte. Es waren noch nicht alle Zimmer startklar und so teilte man das Gepäck auf die vorhandenen Zimmer auf.

Es gab noch das ein oder andere Pienzien das geduscht sein wollte und dann ab zum Stadion. Die Anfahrt war etwas chaotisch, da man HSV- und Eintracht-Fans trennte. Das Spiel endete bei bester Stimmung 1:1. Nach dem Spiel verlor man sich etwas aus den Augen, ein Teil war bereits auf der Reeperbahn, ein anderer schlug sich zur Bembel-Bar durch und man traf sich in der “Hamburger Alm“ zum Ausklang wieder. Sonntag 7:00 Uhr war Aufbruch zum Fischmarkt. Kaum war man in der Fischauktionshalle angekommen, hatte man auch schon einen Tisch ergattert und nun wusste man ja wie das hier funktioniert. Nicht rumstehen und gucken sondern mitmachen war angesagt. Sicher hatten die Getränkestände Jägermeistertechnisch vorgesorgt aber die Rechnung ohne uns gemacht. Dieses Jahr standen die Piccolos hoch im Kurs und so dauerte es nicht lange bis sich eine lange Reihe der kleinen Fläschchen über unseren Tisch erstreckte und der Lead-Sänger der Band auf unserem Tisch stand und nicht wir ihn sondern er uns mit seinem Handy filmte. Natürlich war “Irmi“ auch wieder mit von der Partie (wir glauben ja, Sie wohnt aufm Fischmarkt). Zwei Kollegen von uns schauten sich draußen auf dem Markt um und ergatterten zu einem Schnapper-Preis ein Huhn. Ja ein Huhn, ein lebendes Huhn. Das konnte natürlich nicht Namenlos bleiben und man taufte es “Helene“. Helene blieb solange bei uns bis der Security das Huhn der Halle verwies. Bis heute weiß keiner warum . Ansonsten hätten wir alle gehen müssen. Nach dem man sich einig war, dass Hühner wohl nicht schwimmen können, war die Idee Helene auf der Elbe auszusetzen auch vom Tisch. Also brachte man das Huhn unentgeltlich wieder dorthin wo man es her Hatte, zum Hühner-Josef oder Dieter oder Karl. Die beiden Adoptiv-Väter waren anfangs etwas traurig aber mit jedem Bier und gutem Zureden steigerte sich ihre Stimmung wieder. Mittags ging es dann wieder zurück nach Marburg.
Die nächste Fahrt nach Hamburg ist bereits voll in Planung und trotz der blödsinnigen Spielansetzung von Sonntag 17:30 Uhr werden wir uns wieder mit über 30 Teilnehmern auf den Weg machen.

Am 21. März fand die jährliche Jahreshauptversammlung statt. Themen waren unter anderem die Aufstellung von Organisations-Teams für das anstehende Dorffest und das 30-jährige Jubiläum. Die Anzahl der Dauerkarten hatte sich im Laufe der Zeit mehr als verdoppelt, bei nunmehr 31 Mitgliedern sind wir in Besitz von 21 Dauerkarten. Ein Mitglied hat noch eine eigene Dauerkarte und zwei geliehenen Dauerkarten als Springer. Also unterm Strich die stolze Zahl von 24 Karten bei 31 Mitgliedern.

Am 29. Mai stand dann wieder unsere Vaddertachs-Tour auf dem Programm, trotz schlechtem Wetter ließ man sich davon nicht abhalten.
Mal hat man Glück mal hat man Pech, aber Ebbler haben wir immer.
So könnte das Motto unserer diesjährigen Vatertags Wanderung heißen. Pech hatten wir dieses Jahr mit dem Wetter. Es hat eigentlich dauerhaft mal mehr oder weniger geregnet.
Aber Wetter ist für uns nur eine Nebensache. Wir haben es uns einfach schön gemacht smile.
Mit Ebbler, einer umfangreichen Brotzeit und bester Stimmung sind wir durch Marburg gezogen und haben auf unserem Weg einen Dauerplatz beim regionalen Apfelweinhändler gesichert, der sein Angebot auf dem Marburger „Hafenfest“ präsentiert hat. Von da aus ging es mit gefühlt 4 Stunden Verspätung direkt in unser Stammlokal „Aldi’s Stadl“ in Marburg. Hier feierten wir gemeinsam mit Freunden des Fan-Clubs bis in den tiefen Abend.

2014, 875 Jahre, Cappel feiert Geburtstag.
Anlässlich des Jubiläums wurde am 28. und 29. Juni 2014 das 4. große Dorffest ausgetragen. Auf diesem Fest präsentierte sich der Ortsteil von Marburg von seiner besten Seite. Dazu gehörten vor allem die Cappeler Vereine, welche das bunte Programm zusammenstellten. Unser Fan-Club nutzte das Fest um sich mit Frankfurter Spezialitäten zu präsentieren. 

Ob Rippchen mit Kraut, Handkäs mit Musik oder dem klassischen Apfelwein boten wir unseren Gästen weitere kulinarische Leckereien an. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen gute Stimmung auf das Fest mitzubringen und somit den Cappeler Dorfplatz mit einem Hauch Frankfurter Fan-Kultur zu versorgen. Rückblickend feierten wir zwei tolle Tage und überzeugten mit Engagement, Zusammenhalt und einem runden Auftritt auf dem 4. Dorffest in Cappel. Mittlerweile ist der EFC Cappeler Adler eine feste Institution auf dieser Cappeler Veranstaltung.
Diese Veranstaltung nahmen wir auch zum Anlass unser entworfenes Vereins-Wappen, welches wir clubintern erst am 14. Juni vorgestellt haben, erstmals zu präsentieren.
In 4 Jahren wird wieder Dorffest gefeiert und wer weiß... Vielleicht gibt es wieder einen
Hauch von Sachsenhausen im Herzen von Cappel.

Eine kleine Delegation war auch auf der Saisoneröffnungsfeier am 10. August 2014 im Waldstadion und sahen den 3:1 Sieg der neu formierten Eintracht bei einem Freundschaftsspiel gegen Inter Mailand.
Wie haben wir doch früher gesungen: “Wir haben keine Gegner mehr schickt uns Inter Mailand her“. Ok, die waren nun da und jetzt schauen wir erwartungsvoll in die neue Saison.

Unser Highlight des Jahres allerdings steht uns noch bevor, unsere Feier zum 30-Jährigen Bestehen am 06. September 2014 in Aldis Biergarten. Die Planungen dafür laufen neben der Hamburgfahrt auf Hochtouren.
Einladungen sind gemacht und verschickt. Ehrengäste wie Weltmeister Uwe Bein und Abwehrlegende Uwe “Zico“ Bindewald haben bereits zugesagt. Zur Unterhaltung trägt DJ Alfy aus Emsdetten bei und als Unterhaltungshighlight haben wir Helene Fischer Double Lena Berg engagiert. Auf das es eine schöne Feier wird.

Bleibt zusammenfassend zu sagen, 34 Jahre EFC Cappeler Adler, 34 Jahre mit Höhen und Tiefen, mit Zusammenhalt, Spaß und gemeinschaftlichen sportlichen Rückschlägen und zwischenzeitlichen Höhenflügen der Eintracht. Zu verdanken dem Cappeler Urgestein Helmut Wenzel, der mit einer Zigarrenkiste rum ging und Andere mit dem Virus Cappeler Adler infizierte. Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch dabei: Helmut Wenzel, Walter Weitzel (als Kassierer seit der ersten Stunde), Wolfgang (Dolly) Weitzel und Frank (Rambo) Rosenstengel.

Im Jahr 2017 wurde unser Stammlokal die „Bierbrezel“ auf der Kaiserstaße, in der man uns vor jedem Heimspiel treffen konnte, leider geschlossen und für einem Handyladen geopfert. Seitdem sind wir in Frankfurt "kneipenlos" und auf der Suche nach einem gemütlichen Anlaufpunkt zum fachsimpeln und Spaß haben.

Fortsetzung folgt……

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